Der Umgang mit VR-Systemen schult den Umgang mit neuen Technologien, die in zahlreichen Branchen an Bedeutung gewinnen. Ob Architektur, Medizin, Maschinenbau oder Informatik: Viele Berufe setzen heute digitale Kompetenzen voraus. Das praktische Arbeiten in der Schule legt hier den Grundstein und nimmt Berührungsängste mit digitalen Tools. So verbessert VR den digitalen Reifegrad und macht die Lernenden fit für die Arbeitswelt von morgen.
Mit VR können Arbeitsabläufe simuliert werden, denen Schülerinnen und Schüler später in ihrem Berufsleben begegnen. Praktika, Rollenspiele oder Geschäftsprozesse lassen sich realitätsnah nachbilden. Fehler sind dabei risikolos möglich, was das Lernen aus Erfahrungen begünstigt. So werden unter geschützten Bedingungen wichtige berufsbezogene Fähigkeiten trainiert und die Entscheidung für einen Beruf durch echte Einblicke erleichtert.
Viele VR-Szenarien erfordern eigenständiges Problemlösen: Aufgabenstellungen müssen analysiert, Lösungswege entwickelt und umgesetzt werden. Dieser Prozess fördert kreatives Denken, Resilienz und die Fähigkeit, auch unter Zeitdruck oder bei Unsicherheit zielorientiert zu handeln. Diese Kompetenzen sind in nahezu jedem Beruf von zentraler Bedeutung und werden durch wiederholte Übung in VR-Lernumgebungen gefestigt.